Wenn es um die Veränderung von Gewohnheiten geht, denke ich oft an das Daumenexperiment.
Es verdeutlicht mir auf eindrucksvolle Weise, wie stark meine Verhaltensmuster im Alltag verankert sind.
Beim Verschließen meiner Hände legt sich ein Daumen automatisch über den anderen - eine Haltung, die ich ohne bewusstes Nachdenken wähle. Sobald ich die Position der Daumen bewusst verändere, fühlt sich diese kleine Anpassung oft ungewohnt oder sogar komisch an.
Für mich zeigt das, wie tief automatisierte Verhaltensmuster in meinem Leben verwurzelt sind. Selbst minimale Veränderungen erfordern bewusste Anstrengung und fühlen sich am Anfang fremd an.
Dieses Experiment hilft mir zu verstehen, warum es so herausfordernd sein kann, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und neue zu etablieren. Durch Wiederholung und Geduld kann ich neue Muster zur Normalität werden zu lassen.