
Bis hierhin waren bereits mehrere Monate vergangen. In dieser Zeit lebte ich mit den Schmerzen, die meinen Alltag einschränkten. Trotzdem ging ich zur Arbeit, absolvierte unzählige Arztbesuche und schlug mich mit Medikamenten und deren Nebenwirkungen herum.
Ich habe viel recherchiert, gelesen und ausprobiert. Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte versuchten mir zu helfen und gaben mir gut gemeinte Ratschläge. Doch die ständige Frage, ob ich dies oder jenes schon versucht hätte, wurde mit der Zeit zu einer zusätzlichen Belastung. So zog ich mich immer mehr zurück.
Etwas mit anderen zu unternehmen, wurde zunehmend zur Herausforderung - ich war nun mal viel mit mir selbst beschäftigt. Oft beobachtete ich andere und fragte mich, ob sie ihr Glück überhaupt zu schätzen wussten. Es war eine anstrengende Achterbahnfahrt.
Aber nun hatte ich eine neue Hoffnung.