Weglassen statt verzichten - meine Entscheidung

Das Weglassen von Dingen, die mir nicht guttun, ist für mich die halbe Miete.

Wenn ein Rohr verstopft ist, macht es keinen Sinn, noch mehr hineinzuleiten, was die Blockade verschlimmern könnte - das würde das Problem nicht lösen.

Genauso sehe ich den Heilungsprozess in meinem Körper:

Solange ich ihn mit belastenden Einflüssen überfordere, die ihm nicht guttun, kann er seine volle Regenerationsfähigkeit nicht entfalten. Erst wenn ich diese Belastungen reduziere, schaffe ich die Grundlage dafür, dass Heilung überhaupt möglich wird.

Das Wort „verzichten“ gefällt mir nicht - es klingt für mich nach Einschränkung und Entbehrung. Stattdessen spreche ich lieber von „weglassen“ - denn das gibt mir die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie lange ich etwas meiden möchte, ohne mich unter Druck zu setzen.

Ich entscheide, ob ich es als eine Art Therapie sehe, es nur vorübergehend tue oder langfristig beibehalte. So behalte ich die Kontrolle und gebe mir selbst die Freiheit, bewusst und ohne Zwang zu handeln.